Grüner Antrag: Eltern mit kranken Kindern besser unterstützen – Lohnfortzahlungsanspruch und Kinderkrankengeld lebensnah reformieren
15.09.2020 | In Deutschland werden Eltern bei der Pflege ihrer akut kranken Kinder unzureichend unterstützt. Die Freistellungsansprüche mit Lohnfortzahlung bzw. die unbezahlte Freistellung mit Krankengeldanspruch sind zeitlich zu knapp bemessen und erstere gelten nicht für alle Eltern. Überdies ist bereits ab dem ersten Tag der Freistellung ein ärztliches Attest nötig, was den Besuch einer Arztpraxis er-fordert. Eltern von Kindern über 12 Jahren haben keine Ansprüche, es sei denn, das Kind hat eine Behinderung und ist auf Hilfe angewiesen.
Die SARS-CoV-2-Pandemie stellt für unsere Gesellschaft, für unser Gesundheits-wesen, für die Wirtschaft aber auch besonders für Familien mit Kindern eine zusätzliche große Herausforderung dar. Zeigt ein schulpflichtiges Kind unspezifische Erkrankungssymptome und wird es daher von der Betreuung ausgeschlossen, verweisen Behörden Eltern etwa auf die Möglichkeit von Homeoffice, um die Betreuung zu Hause zu ermöglichen.
Verwandte Artikel
Die Koalition schlägt ein loses Sammelsurium an Maßnahmen vor – Das ist aber keine Strategie! (Sollte das Video nicht richtig angezeigt werden, versuchen sie einen anderen Browser.)
Wir brauchen die Stärkung von Demokratie! Ein Baustein dafür wäre das Demokratiefördergesetz. Die Unionsfraktion war immer gegen diese Verstetigung. Vielleicht ändert sie ihre Meinung – trotz oder gerade wegen Seehofer. (Sollte das Video nicht richtig angezeigt werden, versuchen sie einen...
Bei der Bekämpfung von Kinderarmut macht die Regierung nur Trippelschritte – Es gibt wieder kein Durchbruch. Wir GRÜNE haben zielgenaue Vorschläge gemacht und mit 6,2 Mrd. Euro hinterlegt. Das wäre eine richtige Wende beim Kampf gegen Kinderarmut – meine Rede...
Am 18. Dezember 2018 stellte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) öffentlich seine Konzeption des geplanten Bundesprogramms ‚Fachkräfteoffensive‘ vor. Das Bundesministerium plant dabei nach eigenen Angaben mit einen Mitteleinsatz von insgesamt 300 Mio. Euro bis 2022. Dies...