Antrag: Maßnahmen zur Rettung der kulturellen Infrastruktur in der Corona-Krise
23.04.2020 Als erstes geschlossen, als letztes wieder geöffnet – das sind die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Kultur. Konzerthäuser, Theater, Museen, Kinos, Clubs, Soziokulturelle Zentren – alles bleibt weiterhin geschlossen. Große Festivals vom Wacken Open-Air über das Fusionfestival bis zum Southside sind abgesagt, ebenso die Lit. Cologne oder das Theatertreffen in Berlin. Auch Tourneetheater können nicht arbeiten, Lesungen, Ausstellungen und vieles mehr. Es ist unbestritten, dass die Pandemie eingedämmt werden muss. Die Maßnahmen
sind daher nachvollziehbar. Was aber fehlt, ist die Unterstützung der Politik für den Erhalt unsere Kultur in all ihrer Vielfalt. Wir stellen fest, dass die bisherigen Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung nur bedingt greifen, sie lassen zu viele zurück. Das Kontaktverbot trifft Kultureinrichtungen wie KünstlerInnen und Kulturschaffende existenziell und unmittelbar. Zudem wird die Kulturbranche in einem Exit-Szenario weiter von Veranstaltungsverboten und damit massiven wirtschaftlichen Einbußen betroffen sein.
Den Antrag findet ihr hier:
Verwandte Artikel